Vom 09.-11. März findet die fünfte und letzte Vollversammlung des Synodalen Weges statt. Es wird mit Spannung erwartet, wie die Versammlung verläuft und welche Ergebnisse sie bringt.
Wir möchten Sie sehr herzlich einladen, am Dienstag, den 14.03.2023 um 19 Uhr online via Zoom mit Synodalvertretern aus unserem Bistum ins Gespräch zu kommen.
Dirk Tänzler wird von seinen Erfahrungen beim Synodalen Weg berichten und zur Diskussion einladen. Angefragt ist außerdem Stefan Wiesel für den Priesterrat im Bistum Essen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, über folgenden Zoom-Link können Sie sich am 14.03. ab 18.50 Uhr einwählen:
https://us02web.zoom.us/j/86258667047?pwd=K1g2TDFGaFZ5NTBURmFaMU5EaTZDZz09
Meeting-ID: 862 5866 7047
Kenncode: 832545
Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!
Der Diözesanrat Essen unterstützt die:
Passauer Erklärung – Gemeinsam auf dem Weg zu einer synodalen Kirche – Tagung der diözesanen Räte Deutschlands bestärkt die Verstetigung des Synodalen Wegs.
„Im September 2022 haben die Delegierten des Synodalen Weges für die Einrichtung eines Ausschusses gestimmt, der den Synodalen Rat vorbereiten wird.
Dagegen stellte das vatikanische Staatssekretariat in seinem Schreiben vom 23. Januar klar, dass weder der Synodale Weg noch ein von ihm eingesetztes Organ oder die Bischofskonferenz befugt seien, Synodale Räte auf nationaler, diözesaner und pfarrlicher Ebene zu errichten. Solche Räte würden die Autorität der Bischöfe infrage stellen und somit das Bischofsamt schwächen.
Papst Franziskus hat die Aufgabe der Bischöfe so beschrieben: „Denn der Bischof wird … sich bisweilen an die Spitze stellen, um den Weg anzuzeigen …, andere Male wird er einfach inmitten aller sein …, und bei einigen Gelegenheiten wird er hinter dem Volk hergehen, um denen zu helfen, die zurückgeblieben sind, und – vor allem – weil die Herde selbst ihren Spürsinn besitzt, um neue Wege zu finden.“ (EG31)
Die Konferenz der Vorsitzenden, Geschäftsführer*innen und ZdK-Mitglieder aus den Diözesanräten, die vom 3. bis 4. Februar 2023 in Passau tagte, unterstützt weitere Schritte zur Bildung des Synodalen Ausschusses und Rates sowie Synodaler Räte in den einzelnen Bistümern. Ziel ist die Förderung einer gelebten Kultur gemeinsamen Beratens und Entscheidens, in der sich Transparenz und Gewaltenteilung als Ausdruck von Synodalität verwirklichen können. Synodalität stärkt die Bischöfe und schwächt sie nicht.
Einige Bistümer sind bereits auf dem Weg zur Einführung Synodaler Räte oder haben solche Strukturen bereits seit Jahren. Wir ermutigen alle, diesen Weg zu einer synodalen Kirche zu gehen. Dies steht dem Inhalt des römischen Schreibens nicht entgegen, da jeder Ortsbischof Kraft seiner Autorität einen solchen Rat für seine Diözese einrichten kann. Wir sind gern mit unseren Bischöfen auf dem Weg zu einer synodalen Kirche.“
Passau, 4. Februar 2023
Hier kann die Erklärung heruntergeladen werden: Passauer Erklärung Räte-Tagung Synodale Räte